Aktuelles zum Milchmarkt

Die Milchanlieferung in Deutschland dürfte derzeit unmittelbar vor ihrem saisonalen Tiefpunkt stehen. Laut Schnellberichterstattung der ZMB erfassten die Molkereien in der 44. Woche erneut 0,3 % weniger Milch als in der Vorwoche. Damit lag das Rohstoffaufkommen die dritte Woche in Folge unter dem Vorjahresniveau. Der Rückstand zu 2022 hat sich dabei zuletzt auf 1,3 % vergrößert.

AMI Preistrend Rohmilch - Deutschland

Im neuen AMI Preistrend Rohmilch wird die bundesweite durchschnittliche Veränderungsrate der Monatspreise für konventionell erzeugte Milch ausgewiesen. Grundlage für die regelmäßige Berechnung sind die zum jeweiligen Zeitpunkt vorliegenden Milchgeldabrechnungen. Ergänzt wird die Darstellung durch die amtlichen Ergebnisse der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) für die zurückliegenden Monate.

Im Oktober 2023 sind die Milcherzeugerpreise in Deutschland nach vorläufigen Berechnungen der AMI durchschnittlich um 0,90 Ct/kg gegenüber dem Vormonat gestiegen. (AMI)

Milchauszahlungspreise - Regional

Von diesem allgemeinen Preisaufschwung war bei den regionalen erfassenden Molkereien im Oktober noch nichts festzustellen, Hochwald und FC haben die Auszahlungspreise sogar nochmal herabgesetzt. Bei Arla hat sich die vierteljährliche Wechselkursanpassung negativ ausgewirkt. Die anderen Molkereien im Vergleich haben unverändert auf Vormonatsniveau ausgezahlt. Erst ab November werden steigende Milchpreise angekündigt.

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