Die Ausbildung zum/ zur Hauswirtschafter/ -in
Die Entwicklung zur Dienstleistungsgesellschaft hat der Hauswirtschaft neue und weiter wachsende Betätigungsfelder eröffnet. Qualifizierte hauswirtschaftliche Fachkräfte finden vielseitige Aufgaben in landwirtschaftlichen, öffentlichen und privaten Haushalten. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Dienstleistungsberufen sowie der demographischen Entwicklung in Deutschland bestehen gute Zukunftschancen.
Die Entwicklung zur Dienstleistungsgesellschaft hat der Hauswirtschaft neue und weiter wachsende Betätigungsfelder eröffnet. Qualifizierte hauswirtschaftliche Fachkräfte finden vielseitige Aufgaben in landwirtschaftlichen, öffentlichen und privaten Haushalten. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Dienstleistungsberufen sowie der demographischen Entwicklung in Deutschland bestehen gute Zukunftschancen.
Hauswirtschaft heute - das ist
- Versorgen und Betreuen von Menschen
- Mitarbeit oder Leitung von privaten oder landwirtschaftlichen Haushalten
- Vermarktung von hauswirtschaftlichen und landwirtschaftlichen Produkten und Dienstleistungen
- Kundenbetreuung in Straußwirtschaften und Gutsschänken, in Hofläden, in Gastronomie und Landtourismus
- Hauswirtschaftliche Tätigkeit in Krankenhäusern, Tagesstätten oder Heimen und bei Ambulanten Diensten
Der Beruf eignet sich vor allem für Menschen, die gerne für andere und mit anderen zusammen, aber auch weitgehend selbständig und eigenverantwortlich arbeiten. Er verlangt Organisationstalent und Kreativität. Erwartet werden Mobilität, Flexibilität, Einsatzbereitschaft und körperliche Fitness.
Ziel der Ausbildung ist die Vermittlung der umfassenden Kenntnissen und Fertigkeiten zur Bewältigung der vielfältigen, unter dem Begriff Hauswirtschaft zusammengefassten Aufgaben.
- Zubereitung von Speisen und Service
- Hygiene und Umweltschutz
- Vorratshaltung und Warenwirtschaft
- Gestalten von Räumen und des Wohnumfeldes
- Planung und Durchführung der im Haushalt anfallenden Arbeiten
- Einsatzplanung, Aufgabenverteilung und Motivation von Mitarbeitern
- Vermarktung betriebsspezifischer Produkte und Dienstleistungen
- Kundenorientierung und Marketing
Dreijährige Ausbildung in anerkannten Ausbildungsbetrieben. Alternativ ist der Abschluss über den Zweiten Bildungsweg (§ 45.2 BBiG) möglich. Dazu ist der Nachweis einer mindestens 4,5 jährigen praktischen Tätigkeit im eigenen Haushalt oder in einem Fremdhaushalt erforderlich. Abschlüsse in anderen Berufen und schulische Bildungsgänge können angerechnet werden.
Die Ausbildung endet mit der Abschlussprüfung 'Hauswirtschafter/Hauswirtschafterin'.
Rechtsgrundlagen:
Verordnung über die Berufsausbildung zum Hauswirtschafter/Hauswirtschafterin vom 30. Juni 1999.
- Meister/-in der Hauswirtschaft
- Hauswirtschaftliche/-r Betriebsleiter/-in
- Agrarbetriebssekretär/-in
- Fachhauswirtschafter/-in
- Geprüfte Fachkraft für Haushaltsführung und Familienbetreuung in Haushalten landwirtschaftlicher Betriebe (Dorfhelfer/-in)
- Staatlich anerkannte/-r Haus- und Familienpfleger/-in
- Dipl. Oecotrophologe/-in (Studium an Fachhochschule oder Universität)
- Weiterbildung in benachbarten Bereichen
Beschäftigung findet sich in privaten und öffentlichen hauswirtschaftlichen Betrieben, landwirtschaftlichen Unternehmen, Haushalten kranker oder älterer Menschen, in Heil-, Pflege- und Betreuungseinrichtungen für Kinder, Jugendliche und Senioren, in der Gastronomie und Tagungsstätten, im Hauswirtschaftsmanagement, Verkauf und Service, Beratung, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit.
Meister/in der Hauswirtschaft
Sie haben einen Berufsabschluss als Hauswirtschafterin / Hauswirtschafter und wollen sich fortbilden? Als Meisterin / Meister der Hauswirtschaft haben Sie die Befähigung, leitende Funktionen in Haushalten auszufüllen. Sie können Einkommensalternativen planen sowie Mitarbeiter führen und ausbilden.
Informationen zu den Vorbereitungslehrgängen können Sie sich hier herunterladen.
Auf dem zweiten Bildungsweg zum Berufsabschluss Hauswirtschafter/ in
Sie wollen den Berufsabschluss Hauswirtschafterin / Hauswirtschafter erwerben und haben keine Ausbildung in diesem Beruf gemacht? Das Berufsbildungsgesetz sieht die Möglichkeit vor, eine Abschlussprüfung auf dem zweiten Bildungsweg abzulegen. Unsere Vorbereitungslehrgänge bereiten auf die Prüfung vor.
Informationen zu den Lehrgängen können Sie sich hier herunterladen.
Handlungsorientiert ausbilden
Die Bearbeitung von Leittexten ermöglicht den Auszubildenden eigenständiges und selbstverantwortliches Lernen. Anhand von Leitfragen erweitern sie ihr Fachwissen. Sie lernen selbst Informationen einzuholen und zu bewerten. Die Aufgabe wird von den Auszubildenden selbstständig geplant und nach Rücksprache mit der Ausbilderin praktisch durchgeführt. Die Ausbilderin steht für Rückfragen zur Verfügung. Leittexte bieten eine gute Vorbereitung auf die Abschlussprüfung und ermöglichen sowohl der Auszubildenden als auch der Ausbilderin die Beurteilung des Leistungsstandes.
Leittexte können kostenfrei heruntergeladen werden >>>.
Die Aufgaben können den betrieblichen Gegebenheiten angepasst werden.