Förderprogramm „Zukunft aufgetischt! Ernährung gemeinsam gestalten"

Mit dem Förderprogramm sollen Kommunen dabei unterstützt werden, Bürgerbeteiligungsprozesse zu fördern, die eine nachhaltige Ernährungspolitik und Ernährungsumgebung auf kommunaler Ebene gestalten möchten. Sind Sie als Direktvermarkter vor Ort in Ihrer Kommune aktiv, so kann dieses Programm Sie bei der gemeinschaftlichen Umsetzung Ihrer Vorhaben unterstützen.

Mit dem Förderprogramm wird die Robert Bosch Stiftung gemeinsam mit den Kooperationspartnern B.A.U.M Consult GmbH, IKU – die Dialoggestalter und dem Bundesverband der Regionalbewegung e.V. motivierte Kommunen dabei unterstützen, inklusive und partizipative Bürgerbeteiligungsprozesse zu fördern, die eine nachhaltige Ernährungspolitik und Ernährungsumgebung auf kommunaler Ebene gestalten möchten. 

Bewerben können sich Städte und Gemeinden mit bis zu 50.000 Einwohnerinnen und Einwohnern gemeinsam mit weiteren lokalen Akteuren (z. B. Initiativen, Vereinen oder Verbänden, Betrieben der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Ernährungsräten, Bildungsakteuren, Landwirtschafts- und Handwerkskammern) bis einschließlich 15.05.2024. Bis zu zehn Modellvorhaben werden ab 2025 mit insgesamt 1,2 Millionen Euro für anderthalb bis zwei Jahre gefördert.  

Der Bewerbungsschluss ist der 15. Mai 2024. 

Informieren Sie sich bei Interesse gerne auf der Online-Infoveranstaltung am 21.02.2024 von 9:30 -11:30 Uhr.  

 

Eine Anmeldung ist nicht nötig. Schalten Sie sich einfach am 21. Februar pünktlich mit folgendem Zoom-Link zu: 

LINK zur Veranstaltung>>> 

Weitere Informationsveranstaltungen sind an folgenden Terminen geplant: 

06.03.2024 von 14:00 - 16:00 Uhr 

18.03.2024 von 9:30 - 11:30 Uhr 

 
Zu den Hintergründen des Förderprogramms informiert der Bundesverband der Regionalbewegung e.V.  wie folgt: 

„Es gibt viele gute Gründe, sich als Kommune über Ernährung Gedanken zu machen. Das Engagement für eine regionale Ernährungspolitik kann nicht nur positive Auswirkungen für zahlreiche weitere wichtige Politikfelder wie z.B. Umweltschutz, nachhaltige Landnutzung, Gesundheit, Stärkung lokaler Wertschöpfungsketten, Bildung sowie Partizipation und Teilhabe haben. Eine kommunale Ernährungswende kann darüber hinaus zur Schaffung nachhaltigerer, widerstandsfähigerer und gesünderer Gemeinden und damit maßgeblich zu mehr Lebensqualität für Bürgerinnen und Bürger beitragen. Gleichzeitig kann eine Ernährungswende nur dort gelingen, wo gegessen wird, sprich nah bei den Menschen. Partizipative Bürgerbeteiligung kann ein sehr großer Hebel für Veränderungsprozesse in der Ernährungswende sein. Viele kommunale Entscheidungsträger:innen spüren dieses Potenzial, sehen zurecht Handlungsbedarf und suchen nach Lösungsmodellen, finanzielle wie personelle Ressourcen sind jedoch häufig begrenzt. Das Programm „Zukunft aufgetischt“ setzt dort an, wo Bürgerbeteiligung gelebt wird – in den Kommunen vor Ort – und möchte im Knowhow, in der Durchführung wie auch finanziell unterstützen.“ 

 Alle weiteren Informationen zum Förderprogramm finden Sie auf der Projektwebsite>>>