Regionen im Dialog zur Reform der gemeinsamen Agrarpolitik

Aufsichtratssitzung des Inter-Regionalen, internationalen Netzes für Bildung und Entwicklung im ländlichen Raum (Ri2)

Die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU stand neben den Regularien im Mittelpunkt der Aufsichtsratssitzung des Inter-Regionalen Internationalen Netzes für Bildung und Entwicklung im ländlichen Raum Ri2. Im saarländischen Kirkel trafen sich unter der Leitung von Christian Schott (Elsaß) die Mitglieder aus dem Elsass, Baden und Rheinland-Pfalz, vertreten durch Kammervorstandsmitglied Eberhard Hartelt und Thomas Weber von der Landjugend RheinhessenPfalz, um eine Jahresbilanz zu ziehen und die Planungen für das kommende Jahr voran zu treiben. Die anschließende Fachtagung, zu der die Landwirtschaftskammer Saarland eingeladen hatte und an der Landwirte aus dem Elsass, Baden und der Pfalz teilnahmen, befasste sich mit der Umsetzung der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik in Deutschland und Frankreich. Die Referenten Alfred Hoffmann vom saarländischen Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz sowie Marthe Jacky von der Landwirtschaftskammer Elsass zogen einen interessanten Vergleich zur Umsetzung der GAP-Reform, insbesondere auf die Prämiengestaltung und das Greening bezogen.

Das Netzwerk Ri2 will zur Intensivierung des interregionalen Dialogs beitragen, den Erfahrungsaustausch zwischen den Menschen der verschiedenen ländlichen Regionen unterstützen und Bildung und Entwicklung im ländlichen Raum durch konkrete Projekte der interregionalen Zusammenarbeit fördern. Angesprochen sind dabei nicht nur Landwirte, sondern die gesamte Bevölkerung im ländlichen Raum. Ri2 fördert Austauschprogramme, gegenseitige Betriebsbesuche, gemeinsame Tagungen und Veranstaltungen. Projekte können finanziell gefördert werden, wenn mindestens zwei der Ri2-Partnerregionen zusammen arbeiten. Die Ri2-Ansprechpartner in den Regionen helfen bei der Planung und Realisierung von Austauschmaßnahmen zwischen den Partnerregionen.