Wegen der schlechten Witterungsbedingungen hatten sich die zarten Traubenblüten in günstigen Lagen Rheinhessens und der Pfalz erst Mitte Juni,  in der 26. Woche landesweit und damit fast drei Wochen später als üblich geöffnet. Aufgrund des dann doch sommerlichen Wetters verlief in diesem Jahr die Blüte rasch und problemlos und auch ohne zu starke Verrieselung (Abfallen unbefruchteter Blüten). Hagelschäden traten bislang nur lokal an der Mosel auf.

Mit rascher Blüte und Fruchtbildung holen die Reben den witterungsbedingten Rückstand wieder ein. Für den rd. 100-tägigen Reifeprozess der Trauben wünschen sich die Winzer in den nächsten Wochen stabile sommerliche Bedingungen. Dann steht dem Heranwachsen eines guten Jahrgangs nichts mehr im Wege.