Mutterkuhabsetzer mit besonderer Qualität

Die Vermittlung von Mutterkuhabsetzern aus der Region hat beim Beratungsring Rindflei-scherzeugung und beim Rindermastkontrollring eine gute Tradition.

Nach mehr als 20 Jahren der Vermittlung von Kälbern, Absetzern und Fressern an spezialisierte Mastbetriebe wird die Vermittlung regionaler Produkte immer wichtiger, da nicht nur wirtschaftliche Aspekte wie die Transportkosten, sondern vor allem tierschutzrelevante Blickwinkel wie beispielsweise Transportzeiten an Bedeutung gewinnen!

Nachdem in den vergangenen Jahren durch unsere Absetzerbörse "von Bauer zu Bauer" weibliche und männliche Tiere vermittelt wurden (im Jahr 2013 waren es 1.173 Tiere von 42 Mutterkuhhaltern), werden auch in diesem Jahr wieder etwa 1200 Tiere benötigt. Mittlerweile werden auch Vermittlungen aus vorausgegangenen Jahren zum Selbstläufer und die tatsächlich vermittelte Zahl der Absetzer war wahrscheinlich wesentlich größer.

Wir appellieren als Beratungsring Rindfleischerzeugung und Rindermastkontrollring an alle Mutterkuhhalter in Rheinland-Pfalz, die zum Verkauf stehenden Kreuzungs- und Fleischrassen-Absetzer aller Gewichtsklassen, männliche wie weibliche Tiere, zur Weitervermittlung an die Mastbetriebe bei unserer Geschäftsstelle in Kaiserslautern unter 0631 84099-428, - 427 oder - 410 zu melden.

Die Meldungen werden an kaufinteressierte Betriebe weitergeleitet. Weibliche Tiere, für die kein Abnehmer gefunden wird, werden in Absprache mit dem meldenden Betrieb auch über das Fleischrinder Herdbuch in Bonn weitervermittelt.

Preise sind zwischen Käufer und Verkäufer zu ermitteln. Orientierungspreise sind beim Beratungsring zu erfragen. Der Transport der Tiere kann auch über unsere Geschäftsstelle organisiert werden.

Besonderes Augenmerk sollte von Seiten des Käufers sowie des Verkäufers auf die ordnungsgemäße Kennzeichnung nach der Viehverkehrsordnung, aber auch besonders auf die BHV1-Freiheit des Betriebes gelegt werden.

Wir empfehlen dieses Angebot anzunehmen, besonders vor dem Hintergrund, dass die in Rheinland-Pfalz und Saarland geborenen Tiere auch hierzulande gemästet und dem Schlachtviehmarkt zugeführt werden können.

Dies gewinnt besondere Bedeutung unter dem Gesichtspunkt des Markenfleischprogrammes der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, da hier die regional geborenen Tiere im Vordergrund stehen.

Gerhardt Henn, Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz