Landesprämierung als Maßstab für Weinqualität

Die von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz ausgerichtete Landesprä­mierung für Wein und Sekt gilt allgemein als verlässlicher Maßstab für Weinqualität im größten Weinbau treibenden Bundesland.

Der weitere Anstieg der Zahl teilnehmender Betriebe und Weine sowie eine wachsende Aufmerksamkeit seitens der Verbraucher werden von der Kammer als Beleg dafür angesehen, dass sich die Bestimmungen der Landesprämierung als Maßstab für besondere Weinqualität durchgesetzt haben. Für die Betriebe Standortbestimmung und Marketinginstrument, sei die Kammerpreismünze auf der Flasche als Siegel ge­prüfter Qualität für den Weinfreund im In- und Ausland eine sichere Orientierungshilfe.

Im vergangenen Jahr hatten die Prüfstellen der Kammer 1.590 Betriebe gezählt, die sich mit 19.829 Weinen um eine Landesprämierung in Gold, Silber oder Bronze bewarben. 2013 stieg nun die Zahl der Betriebe um 1 Prozent auf 1.607, die Zahl der angestellten Weine aber um 4,5 Prozent Prozent auf 20.721. Vor allem den hervorragenden Jahrgang 2012 macht die Kammer dafür verantwortlich, dass auch tatsächlich gut 85 Prozent der angestellten Weine mit einer der begehrten Kammerpreismünze in Gold (23 Prozent), Silber (37 Prozent) und Bronze (25 Prozent) nach Hause gingen.

Prozentual verzeichnet das kleine Anbaugebiet Ahr die stärkste Zunahme. Hier bewarben sich 31 Prozent mehr Weine um eine Medaille. Bedeuten 31 Prozent hier ein Plus von 41 Weinen, stehen hinter den gestiegenen Teilnehmerzahlen in der Pfalz (+8,3 Prozent) ein Plus von 670 und in Rheinhessen (+10,8 Prozent) ein Plus von 659 Weinen.

Die Anbaugebiete Mittelrhein, Mosel und Nahe vermelden dagegen nahezu unveränderte Teilnehmerzahlen. Die 20.721 im Prämierungsjahr 2012/2013 zur Prämierung angestellten Erzeugnisse addieren sich zu einer Gesamtmenge von 41.921.600 Litern, 5,3 Prozent mehr als im Vorjahr.