Landesbestenpreise in Mainz überreicht

 Die rheinland-pfälzische Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Daniela Schmitt, hat die 68 besten Absolventinnen und Absolventen aus Handwerk, Industrie, Handel und Landwirtschaft mit dem Landesbestenpreis ausgezeichnet.

Herausragende Leistungen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung wurden im Rahmen einer Feierstunde im Kulturzentrum (KUZ) in Mainz gewürdigt. Das Wirtschaftsministerium und die Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern und die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz möchten mit dieser Auszeichnung ihre Anerkennung für die hervorragenden Leistungen der Landesbesten ausdrücken.

Kammerpräsident Ökonomierat Norbert Schindler nahm am Expertentalk auf der Bühne teil und unterstrich die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Grünen Berufe.

„Gratulation an die Landesbesten, Sie gehören zu den Besten Ihres Jahrgangs in Ihrer jeweiligen Fachrichtung – und das in ganz Rheinland-Pfalz. Das ist eine großartige Leistung, für die ich Ihnen heute meinen Respekt ausdrücken möchte und auf die Sie alle sehr stolz sein können", sagte Ministerin Schmitt und betonte damit die außerordentlichen Leistungen der Preisträgerinnen und Preisträger. „Ihre Entscheidung, den Weg der beruflichen Bildung einzuschlagen und sich fortzubilden, hat eine Vorbildfunktion für kommende Generationen.“

Ministerin Schmitt hob die Zusammenarbeit von Unternehmen, Kammern und Politik hervor und betonte die Bedeutung der beruflichen Weiterbildung für die Fachkräftesicherung im Land. „Die Gewinnung und Sicherung von Fachkräften ist für unser Land von großer Wichtigkeit. Sie alle helfen mit Ihrem beruflichen Engagement und dem erworbenen Fachwissen Rheinland-Pfalz auch in Zukunft innovativ, wettbewerbsfähig und nachhaltig zu gestalten. Unser Land braucht engagierte Fach- und Führungskräfte wie Sie, um die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern - auch als Ausbilderinnen und Ausbilder sowie Botschafterinnen und Botschafter Ihrer Berufe.“

Rheinland-Pfalz hat 2017 als eines der ersten Bundesländer die Förderprogramme Aufstiegsbonus I und Aufstiegsbonus II eingeführt. Schmitt betonte, dass sie die berufliche Weiterbildung weiter stärken und Anreize schaffen wolle. Diese sei auch für die großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Transformationsprozesse von herausragender Bedeutung - etwa bei der energetischen Gebäudesanierung: „Mit der Kampagne ,Klimahandwerk‘ machen wir beispielsweise auf die exzellenten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in einer Branche aufmerksam, die jungen Menschen die Chance bietet, mit ihrer täglichen Arbeit die Zukunft unserer Gesellschaft zu gestalten.“

68 Landesbeste aus Meister- und Fortbildungsprüfungen aller beteiligten Kammern (IHK, HWK, LWK) wurden ausgezeichnet. Mit der Verleihung des Landesbestenpreises werden die Jahrgangsbesten in den jeweiligen Gewerken bzw. Fachrichtungen geehrt. Damit wird auch die Vielfalt der Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten deutlich. Rund 80 qualifizierte Meister- und Fortbildungsabschlüsse bieten die Kammern. Nach dem Deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen sind die Abschlüsse der beruflichen Aufstiegsfortbildung dem akademischen Bachelor-Abschluss gleichgestellt.

Für die Grünen Berufe nahmen Landwirtschaftsmeisterin Janina Drese-Ried und Winzermeister Fabian Leppert den Landesbestenpreis entgegen. Weitere Landesbeste, die nicht an der Feier teilgenommen haben: Pferdewirtschaftsmeisterin Tanja Jung und Forstwirtschaftsmeister Sebastian Greiner.

Quelle: MWVLW RLP