| Vorbereitungslehrgang

Neuer Meisterkurs in der Hauswirtschaft gestartet

In zwei Jahren soll auf der Meisterfeier gejubelt werden: Der neue Meisterkurs in Hauswirtschaft 25-27 ist an den Start gegangen.
Jetzt geht’s los: Die angehenden Meisterinnen der Hauswirtschaft machen sich gut gelaunt auf den Weg zur Prüfung in zwei Jahren.

Die Hauswirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren zu einem zukunftsorientierten Dienstleistungssektor entwickelt, und kompetente Fachkräfte werden dringend gebraucht. Sie müssen immer häufiger die Lücke in der hauswirtschaftlichen Versorgung der privaten Haushalte schließen. 18 Frauen haben die Zeichen der Zeit erkannt und drücken nun bei der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz in Bad Kreuznach wieder die Schulbank. Ihr Ziel ist die Meisterprüfung, die sie am Ende des Vorbereitungslehrgangs im Sommer 2027 mit dem Titel Meisterin oder Meister der Hauswirtschaft ablegen können. 
In den kommenden zwei Jahren werden die Meisteranwärterinnen nun einmal wöchentlich auf hauswirtschaftliche Führungsaufgaben in landwirtschaftlichen und weinbaulichen Betrieben mit Direktvermarktung oder Urlaubsangeboten, Schulen und Kindertagesstätten, Senioreneinrichtungen, Krankenhäusern oder Betrieben des Hotel- und Gaststättengewerbes vorbereitet. Die Themen, mit welchen sich die Teilnehmerinnen im Lehrgang beschäftigen, sind so vielfältig wie der Beruf selbst: von Ernährungslehre über Marketing, Qualitätsmanagement, Hygienerecht, Rechnungswesen bis hin zum Ausbilden von Lehrlingen und Führen von Mitarbeitern. Herzstück des Lehrgangs wird ein Arbeitsprojekt sein, das die Teilnehmerinnen über einen Zeitraum von sechs Monaten anfertigen und am Ende präsentieren werden. Hierbei zeigen sie ganz konkret ihre berufliche Handlungsfähigkeit. 
Im Juni 2027 werden hoffentlich alle dann den Meistertitel in der Tasche haben und erhalten mit ihm das Rüstzeug zur Übernahme von leitenden Funktionen in privaten oder landwirtschaftlichen Haushalten und Großhaushalten, zum Einstieg ins mittlere Management oder für Lehrtätigkeiten. Schon heute haben die meisten der 18 Anwärterinnen konkrete Ziele vor Augen, so etwa selbst Hauswirtschafter und Hauswirtschafterinnen ausbilden und damit für den Berufsnachwuchs sorgen.
 

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