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Neuer Meisterkurs in der Hauswirtschaft gestartet

2025 soll es den Meisterbrief im Beruf Hauswirtschaft geben: Der neue Vorbereitungskurs für angehende Meisterinnen und Meister ist gestartet.

Die Hauswirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren zu einem zukunftsorientierten Dienstleistungssektor entwickelt, und kompetente Fachkräfte werden dringend gebraucht. Sie müssen immer häufiger die Lücke in der hauswirtschaftlichen Versorgung der privaten Haushalte schließen. Zwölf Frauen und ein Mann haben die Zeichen der Zeit erkannt und drücken nun bei der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz in Bad Kreuznach wieder die Schulbank. Ihr Ziel ist die Meisterprüfung, die sie am Ende des Vorbereitungslehrgangs im Sommer 2025 mit dem Titel Meisterin oder Meister der Hauswirtschaft ablegen können.

In den kommenden zwei Jahren werden die Meisteranwärterinnen und -anwärter nun einmal wöchentlich auf hauswirtschaftliche Führungsaufgaben in landwirtschaftlichen und weinbaulichen Betrieben mit Direktvermarktung oder Urlaubsangeboten, Schulen und Kindertagesstätten, Senioreneinrichtungen, Krankenhäusern oder Betrieben des Hotel- und Gaststättengewerbes vorbereitet. Die Themen, mit denen sich die Teilnehmenden im Lehrgang beschäftigen, sind so vielfältig wie der Beruf selbst: von Ernährungslehre über Marketing, Qualitätsmanagement, Hygienerecht, Rechnungswesen bis hin zum Ausbilden von Lehrlingen und Führen von Mitarbeitern. Herzstück des Lehrgangs wird ein Arbeitsprojekt sein, das die Teilnehmenden über einen Zeitraum von sechs Monaten anfertigen und am Ende präsentieren werden. Hierbei zeigen sie ganz konkret ihre berufliche Handlungsfähigkeit.

Im Juni 2025 werden hoffentlich alle dann den Meistertitel in der Tasche haben und erhalten mit ihm das Rüstzeug zur Übernahme von leitenden Funktionen in privaten oder landwirtschaftlichen Haushalten und Großhaushalten, zum Einstieg ins mittlere Management oder für Lehrtätigkeiten. Schon heute haben die meisten der 13 Anwärter konkrete Ziele vor Augen, so etwa selbst Hauswirtschafter und Hauswirtschafterinnen auszubilden und damit für den Berufsnachwuchs zu sorgen.