Ehrenpreisträger 2015 vom Anbaugebiet Rheinhessen
Mit der Verleihung der Auszeichnungen für Winzer aus Rheinhessen beendete die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz das Prämierungsjahr 2014/2015. Bei der Prämierungsfeier im großen Saal des Mainzer Schlosses standen die erfolgreichsten Betriebe und der hervorragende Wein-Jahrgang 2014 im Mittelpunkt. 21 Staatsehrenpreise, des Landes Rheinland-Pfalz gingen in diesem Jahr in Deutschlands größtes Anbaugebiet. Der Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz Ökonomierat Norbert Schindler zeichnete darüber hinaus die besten Weingüter des Jahres mit Ehrenpreisen und nicht zuletzt die erfolgreichen Weine und Sekte mit Kammerpreismünzen in Gold, Silber und Bronze aus.
Präsident Schindler und Weinbauministerin Ulrike Höfken verliehen die Staatsehrenpreise des Landes und darüber hinaus zwölf Ehrenpreise der Städte und Landkreise, von Kammern, Verbänden und weinbaulichen Institutionen an Betriebe mit besonders hoher Prämierungsquote ihrer Weine. 1.340 Weinbaubetriebe hatten zwischen September 20114 und Ende Juli 2015 an der rheinland-pfälzischen Landesprämierung für Wein und Sekt teilgenommen. Aus den sechs Anbaugebieten des Landes schickten sie ihre besten Erzeugnisse in das Rennen um Gold, Silber und Bronze. Insgesamt zählte die veranstaltende Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz 17.819 zur Prämierung angestellte Weine und Sekte.
Neunmal im Jahr haben Weingüter, Erzeugergemeinschaften und Kellereien Gelegenheit, ihre besten Erzeugnisse von einer unabhängigen Fachjury prüfen und bewerten zu lassen. Diese vergibt im Anschluss an eine verdeckte Probe Punkte und bei entsprechend hohen Punktzahlen die Medaillen, die dann in Form einer Plakette auf der Flasche den prämierten Wein kennzeichnen und damit auf seine besondere Güte hinweisen. Bei der Prämierungsfeier in Mainz betonte Präsident Norbert Schindler mit dem Prämierungswettbewerb werde ein gezielter Anreiz für das Streben nach bester Qualität zu geben. Staatsehrenpreise und Ehrenpreise verdienen sich Betriebe mit über Jahre konstanten Spitzenplatzierungen im Prämierungsverzeichnis 451 Betriebe aus dem Anbaugebiet Rheinhessenhatten sich im Prämierungsjahr 2014/15 dieses Ziel zu Eigen gemacht und es mit 6.189 zur Prämierung angestellten Weinen und Sekten in eindrucksvoller Weise auch erreicht. Die Kammerpreismünze auf der Flasche hat für Präsident Schindler die Funktion eines einprägsamen Markenzeichens, mit dem der Verbraucher objektiv geprüfte Qualität und garantiert hohe Wertigkeit verbinde. Für Winzer und Kellereien sei die Kammerpreismünze damit Standortbestimmung und unmittelbare Vermarktungshilfe, für den Verbraucher Orientierungshilfe in einem großen manchmal unübersichtlichen Weinangebot.