Aktuelles zum Milchmarkt
Milchpreistabelle und den Gesamtbericht als Pdf-Dokumente am Ende des Artikels
Die Molkereien aus Deutschland erfassten in der 22. KW des Jahres 2022 (nach Daten aus der Schnellberichterstattung der ZMB vom 10.06.2022) im Schnitt + 0,2% Milch als in der Vorwoche (in der 21. KW waren es - 0,6 % zur Vorwoche).
Der Rückstand der Milch-Anlieferung zur Vorjahreswoche (zur 22. KW 2021) ist nun aber auf - 0,9 % abgeschmolzen (in der 21. KW lag der Rückstand noch bei - 2,0 %);ebenso beträgt der Rückstand, ab Jan. 22, nun bis zum 05.06.22, unverändert, und dies schon seit der 16. KW, - 1,8 %. Am Rohstoffmarkt besteht unverändert ein eher geringes Angebot; die verringerte Verfügbarkeit führt zu wieder etwas festeren Preistendenzen. Für Industrierahm, Magermilchkonzentrat und Versandmilch werden nach dem Rückgang in der Zeit nach Ostern wieder höhere Preise erzielt. Auchdie Spotmilchmarkt-Preise (so in Italien) tendierten zuletzt erneut geringfügig fester.
Belebte Milchfrischprodukten-Nachfrage
Nach Angaben der AMI hat sich zuletzt der Absatz von Frischprodukten belebt; er wird aktuell als gut eingeschätzt. Die freundliche Witterung und die Feiertage dürften zur Verbesserung des Absatzes mit beigetragen haben. Außerdem ist die Erdbeerernte in vollem Gang; die höheren Preise für heimische Erdbeeren scheinen bei den Verbrauchern aber auch auf Widerstände stoßen.
Zur Entwicklung der regionalen Molkerei-Auszahlungspreise
Den allgemeinen Tendenzen an den Märkten für Milchprodukte folgend leisteten die in Hessen, RLP und dem Saarland erfassenden Molkereien für „Mai-Milch 2022", mit Berücksichtigung der jeweiligen VLOG-Zuschläge der Molkereien, insgesamt weiter anziehende Milch-Auszahlungspreise.
Die aktuellen Milchauszahlungspreise der regional erfassenden Molkereien sind der beigefügten pdf-Datei zu entnehmen.
Den gesamten Artikel und Exkurse entnehmen Sie bitte dem Dokument im Anhang
f.d.R. R. Möcklinghoff; für LWK-RLP; Bad Kreuznach
Weitere Markinfos aus Rheinland-Pfalz >>>