„Wir haben schon seit Längerem eine tabellarische Ausbildungsbörse auf der Internetseite. In der neuen haben die Betriebe aber die Möglichkeit, viele detaillierte Informationen wie ein kurzes Betriebsporträt, Erwartungen an die Auszubildenden und Fotos zu veröffentlichen“, informiert  Antonia Aller. Sie ist mit ihrer Kollegin Elisa Franz für das Projekt „Passgenaue Besetzung“ zuständig und bringt jungen Menschen die Grünen Berufe etwa auf Messen oder in Schulen näher.
Die Ausbildungsbörse haben die Beiden vor Kurzem in Angriff genommen. „Sie bietet sowohl den Jugendlichen, die auf der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz sind, als auch den Ausbildungsbetrieben Vorteile“, ist Elisa Franz überzeugt. Denn die Betriebe, die am Projekt „Passgenaue Besetzung“ teilnehmen, können kostenlos inserieren und diejenigen, die auf Jobsuche sind, sehen auf einen Blick die freien Stellen ihres Interessengebietes beziehungsweise in ihrer Region. Gerade für Betriebe, die keinen eigenen Internetauftritt haben, lohnt sich die Jobbörse. Bisher sind 17 Unternehmen online. Die Zahl wächst stetig. „Gerade gestern hat uns ein Landwirt angerufen, der über viele Monate keine Bewerber hatte. Seit sein Betrieb in der Ausbildungsbörse steht, sind bereits zwei Bewerbungen eingegangen. Es funktioniert also“, sagt Elisa Franz.

Am besten telefonisch Kontakt aufnehmen
Die Betriebe können ihre freien Ausbildungsplätze für die nächsten drei Jahre angeben. Antonia Aller und Elisa Franz aktualisieren die Jobbörse regelmäßig, betonen dabei jedoch: „Wir sind auf die Informationen der Betriebe angewiesen. Nur so erfahren wir, wenn Stellen besetzt sind oder neue hinzukommen.“ Aber wie genau werde ich Teil der Börse? „Wer Interesse hat, nimmt am besten telefonisch mit uns Kontakt auf“, erklärt Antonia Aller. „So lassen sich offene Fragen und das weitere Vorgehen direkt klären. Wir freuen uns über jeden, der die Börse wachsen lässt.“ 
Sie und ihre Kollegin sind aber nicht nur Ansprechpartnerinnen für die Betriebe, sondern stehen auch den künftigen Azubis mit Rat und Tat zur Seite. „Unser Anliegen ist es, den passenden Betrieb mit dem passenden Auszubildenden zusammenzubringen.“ Mit der Jobbörse haben die beiden neben den Messe- und Schulbesuchen und ihrer Facebookseite ein weiteres Instrument, Betriebe und potentielle Auszubildende zu unterstützen.
Wer einen Blick auf die Jobbörse werfen möchte, findet sie auf
www.lwk-rlp.de/bildung/ausbildungsboerse-jobboerse/ausbildungsangebote/.
Antonia Aller und Elisa Franz sind telefonisch unter 0671/793-1270 oder per E-Mail an passgenau(at)lwk-rlp.de zu erreichen.

Hintergrundinformation: Das Programm „Passgenaue Besetzung - Unterstützung von KMU bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Integration von ausländischen Fachkräften“ wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Der ESF ist das wichtigste Instrument der Europäischen Union zur Förderung der Beschäftigung in Europa. Mit Hilfe dieses Programms sollen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Sicherung ihres zukünftigen Fachkräftebedarfs unterstützt werden.