Grundlage des Meisterkurses ist die Verordnung über die Meisterprüfung im Beruf Pferdewirt/in vom 27. Oktober 2015. Die Meisterprüfung umfasst die Prüfungsteile Pferdehaltung, Pferdeeinsatz, Pferdezucht und Dienstleistungen (Teil 1), Betriebs- und Unternehmensführung (Teil 2) sowie Berufsausbildung und Mitarbeiterführung (Teil 3).

Der Lehrgangsunterricht findet in den Winterhalbjahren 2021/2022 sowie 2022/2023 überwiegend in Bad Kreuznach und Koblenz statt. Er wird teilweise in Blockform durchgeführt und bereitet auf die Prüfungsleistungen der drei Teile der Meisterprüfung 2023 vor. Der Vorbereitungskurs beginnt im Oktober 2021. Es ist geplant, dass der Lehrgang im Juni 2023 mit abschließenden Prüfungen endet. Um die Lehrgänge mit den Arbeiten in den Betrieben in Einklang zu bringen, werden die Unterrichtstage überwiegend dienstags, mittwochs und donnerstags durchgeführt. Insgesamt sind derzeit 18 Kurs-Wochen à drei Tage geplant. Der Vorbereitungslehrgang umfasst rund 450 Unterrichtseinheiten an den Präsenztagen.

Die Lehrgangsgebühr beträgt 4.000 Euro. Hinzu kommen individuelle Kosten für Anreise, Übernachtung und Verpflegung. Die Lehrgangsgebühr wird bei Zulassung zum Lehrgang fällig.

Es bestehen mehrere Fördermöglichkeiten für die Fortbildung zum/zur Pferdewirtschaftsmeister/in. Die Teilnehmenden werden gebeten, sich entsprechend zu informieren. Wichtige Fördermöglichkeiten sind etwa Aufstiegs-BAföG (Meister BAföG), Aufstiegsbonus, Weiterbildungsstipendium (Begabtenförderung) und Bildungsfreistellung.

Zur Meisterprüfung ist zugelassen, wer die Abschlussprüfung als Pferdewirt/-in und anschließend eine mindestens zweijährige praktische Tätigkeit im Beruf Pferdewirt/-in nachweist.

Weitere Informationen erteilt Hans-Willy Kusserow, Telefon 0671/793-1161, E-Mail: hans-willy.kusserow@lqk-rlp.de.