Apps und Informationen gegen Lebensmittelverschwendung

Lebensmittelverschwendung, auch bekannt unter dem Namen Food-Waste, ist ein Thema, das immer präsent sein sollte. Speziell in Zeiten, in denen die Preise für Lebensmittel stark ansteigen, rückt die Thematik jedoch noch einmal gesondert in den Fokus von Erzeugern und Verbrauchern

Gerade in der jetzigen Zeit kann es im Gespräch zwischen Erzeugern und Verbrauchern immer häufiger um die Themen Lebensmittelpreise und Lebensmittelverschwendung gehen. Um hier adäquate Beratung im Kundengespräch liefern zu können oder Antworten auf Fragen für den eigenen Betrieb oder Haushalt zu finden, lohnt sich ein Blick in das Programm „Zu gut für die Tonne“ vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Hier werden wichtige Informationen zur Lagerung und Vorratsplanung sowie zu Möglichkeiten der Resteverwertung von Lebensmitteln geliefert.

Zu erwähnen ist hier auch die App „Beste Reste“ vom BMEL, die Lebensmittelverschwendung reduzieren soll. Diese App zeigt nach Eingabe von bis zu drei Zutaten passende Rezepte aus einem Pool von 700 Rezepten an. Hier könnte sich ein Blick für Direktvermarkter oder Gastronomen lohnen, um Kunden passende Tipps für deren Küche zu liefern oder den Wareneinsatz in der eigenen Gaststätte zu reduzieren.

Für die zukünftige Anwendung im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Entwicklung einer weiteren App.  „Fresh-Index“ soll ein dynamisches Mindesthaltbarkeitsdatum (DHD) und ein dynamisches Verbrauchslimit (DVL) in Abhängigkeit von Lagerung und Transport anzeigen, welche sich oft mehrere Tage von dem aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) unterscheiden. So soll verhindert werden, dass Lebensmittel nach Ablauf des MHD direkt weggeworfen werden, obwohl ihr Verzehr unbedenklich wäre. 

Alle Informationen zum Programm des BMEL gegen Lebensmittelverschwendung sind unter www.zugutfuerdietonne.de erhältlich.