Zukunftsorientiertes Arbeitsfeld gewählt

Polch Für 72 Nachwuchskräfte der Grünen Berufe beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt. Der Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz (LWK RLP), Ökonomierat Norbert Schindler, übergab im Forum in Polch die Abschlusszeugnisse und wünschte den Absolventinnen und Absolventen für die Zukunft viel Schaffenskraft, Elan und Freude in ihrem Tätigkeitsfeld.

„Ich gratuliere Ihnen. Sie haben den richtigen Beruf gewählt – ein attraktives und zukunftsorientiertes Arbeitsfeld, “ sagte Schindler. „Ein grüner Beruf ist nicht nur ein Job, sondern eine sinnstiftende Tätigkeit. Sie arbeiten in der Natur, mit Tieren und Pflanzen, mit Menschen und modernster Technik! Diese spannende Kombination macht den Reiz Grüner Berufe aus.“

Qualifizierte Ausbildung als Basis

In ganz Rheinland-Pfalz haben in diesen Tagen 482 junge Menschen ihre Prüfungen in einem der 14 Grünen Berufe abgelegt. Davon nahmen in Polch 39 Gärtner und Gärtnerinnen, 16 Helferinnen und Helfer im Gartenbau, 16 Landwirte und Landwirtinnen und 1 Helfer in der Landwirtschaft ihre Abschlusszeugnisse entgegen. Um die Ausbildungsstellen auch in den nächsten Jahren adäquat zu besetzen und dem Nachwuchs eine gute Perspektive zu bieten, ist es nötig, sich verstärkt im Bereich der Berufsbildung zu engagieren. „Der Fachkräftemangel ist in aller Munde und in fast allen Branchen angekommen. Hier gilt es, sich aktiv zu engagieren“, betonte Schindler. So stellen zwei junge Kammermitarbeiterinnen im Projekt „Passgenaue Besetzung“ beispielsweise die Grünen Berufe persönlich auf Messen und in Schulen vor. Sie haben eine Ausbildungsbörse aufgebaut, in der sich die Betriebe darstellen und interessierte Jugendliche schnell eine Übersicht über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten erhalten können. Die Landwirtschaftskammer wirkt auch am Ovalen Tisch für Ausbildung und Fachkräftesicherung der Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit. „Wir haben attraktive Berufsfelder. Doch wir müssen diese auch aktiv bewerben, damit die jungen Menschen Appetit auf die Grünen Berufe bekommen“, betonte Schindler. Während der Ausbildung in einem der Grünen Berufe stehen den Azubis in der kompletten Zeit die Ausbildungsberater und -beraterinnen der LWK RLP mit Rat und Tat zur Seite. Im Vergleich zu früher wählen immer mehr Frauen die Grünen Berufe, und dabei nicht nur die klassischen Bereiche Hauswirtschaft und Pferdewirtschaft. „Junge Frauen sind in den Grünen Berufen nicht mehr wegzudenken und bringen frischen Wind in die Branche. Das ist sehr zu begrüßen.“ Eine weitere Entwicklung ist, dass viele junge Menschen keinen elterlichen Betrieb vorfinden, in den sie einsteigen können. „Auch für Quereinsteiger bieten die Grünen Berufe qualifizierte Ausbildungswege“, bemerkte Schindler. Er appellierte an die Absolventinnen und Absolventen sich weiterhin fortzubilden, etwa ihren Meister zu machen. Diese Weiterbildung bietet die Kammer berufsbegleitend an. Das Absolvieren der Meisterprüfung wird durch das Land Rheinland-Pfalz mit einem Aufstiegsbonus von 1.000 Euro belohnt. Weitere 2.500 Euro bekommt, wer sich nach erfolgreicher Meisterprüfung innerhalb von zehn Jahren selbstständig macht oder als Teilhaber einsteigt. „Das sollte ein Anreiz sein.“

Wertvolle Arbeit der Ausbildungsbetriebe

Die junge Landwirtin Janina Drese-Ried dankte im Namen der Absolventen den Ausbildungsberatern, Lehrern,  Ausbildungsbetrieben und Fachverbänden für ihre Unterstützung und das Vermitteln von Fachwissen. „Als wir uns vor zwei oder drei Jahren für einen grünen Beruf entschieden haben, waren wir uns sicher nicht bewusst, wie sehr wir uns auch mit unserem Umfeld und der Anerkennung unseres Berufes beschäftigen müssen. Grüne Berufe sind voller Leben. Wir möchten die Natur erhalten, die Natur gestalten und nachhaltig von den Kräften der Natur leben. Denn es gilt mehr denn je, die Natur und die Welt, auf der wir leben, zu schützen.“ Dazu gehöre unbedingt ein ständiger Austausch mit Verbrauchern und Nachbarn in den Dörfern. Auch der Präsident dankte den Ausbildern, Berufsschulen und Prüfern für ihr Mitwirken in den Ausbildungsgängen. Ein besonderer Dank ging an die Ausbildungsbetriebe. Aktuell bringen sich in Rheinland-Pfalz rund 900 Betriebe in den Grünen Berufen aktiv ein, um die Auszubildenden fit und zukunftsfähig zu machen.
Während der Veranstaltung wurden Ausbilder, Ausbildungsbetriebe und Prüfungsausschussmitglieder für ihren langjährigen Einsatz geehrt, ohne deren Mitwirken eine Durchführung der Prüfungen in der gewohnten Form nicht zu gewährleisten wäre. 

Die junge Landwirtin Janina Drese-Ried dankte im Namen der Absolventen den Ausbildungsberatern, Lehrern,  Ausbildungsbetrieben und Fachverbänden für ihre Unterstützung und das Vermitteln von Fachwissen. „Als wir uns vor zwei oder drei Jahren für einen grünen Beruf entschieden haben, waren wir uns sicher nicht bewusst, wie sehr wir uns auch mit unserem Umfeld und der Anerkennung unseres Berufes beschäftigen müssen. Grüne Berufe sind voller Leben. Wir möchten die Natur erhalten, die Natur gestalten und nachhaltig von den Kräften der Natur leben. Denn es gilt mehr denn je, die Natur und die Welt, auf der wir leben, zu schützen.“ Dazu gehöre unbedingt ein ständiger Austausch mit Verbrauchern und Nachbarn in den Dörfern. Auch der Präsident dankte den Ausbildern, Berufsschulen und Prüfern für ihr Mitwirken in den Ausbildungsgängen. Ein besonderer Dank ging an die Ausbildungsbetriebe. Aktuell bringen sich in Rheinland-Pfalz rund 900 Betriebe in den Grünen Berufen aktiv ein, um die Auszubildenden fit und zukunftsfähig zu machen.

Während der Veranstaltung wurden Ausbilder, Ausbildungsbetriebe und Prüfungsausschussmitglieder für ihren langjährigen Einsatz geehrt, ohne deren Mitwirken eine Durchführung der Prüfungen in der gewohnten Form nicht zu gewährleisten wäre. 

Bilder zur Veranstaltung finden Sie in unserer Mediathek.