Winzer nutzen zunehmend Fassweinprämierung
Die Resonanz bei den Winzern gibt dem Veranstalter, der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Recht. Für viele Betriebe ist die Möglichkeit, noch nicht in Flaschen abgefüllte Weine zur Prämierung anzustellen, Voraussetzung für die Teilnahme, wenn Weine in einem Arbeitsgang gefüllt, etikettiert, mit der Prämierungsplakette versehen und verpackt werden.
"Für unser Weingut sind die Weinprämierungen sehr wichtig, weil sie eine Bestätigung außerordentlicher Qualität darstellen, insbesondere auch für unsere eigene Werbung. Da beim Abfüllen der Weine direkt etikettiert und verpackt wird, ist die Fassweinprämierung Grundvoraussetzung, um in einem Arbeitsgang arbeiten zu können. Aus diesem Grund werden wir die Fassweinprämierung in Zukunft öfters in Anspruch nehmen werden." So urteilt aktuell ein Winzer im Land.
In Rheinland-Pfalz haben bislang 21 Weinbaubetriebe aus allen sechs Anbaugebieten die Möglichkeit der Fassweinprämierung genutzt. Seit Jahresbeginn wurden auf diese Weise bereits 81 Weine zur Prämierung angestellt und in vielen Fällen auch mit Gold, Silber oder Bronze ausgezeichnet. Die Kammer geht davon aus, dass diese Zahlen in Zukunft stark anwachsen werden, da Füllung, Etikettierung und Verpackung immer häufiger einen Prozessablauf bilden.