Von Stall und Garten bis zur Küche - Lehrkräfte erkunden den Lernort Bauernhof Gut Hohenberg

Im Rahmen der EU-Maßnahme Lernort Bauernhof in Rheinland-Pfalz werden regelmäßig Fortbildungen für Lehrkräfte zur Bauernhofpädagogik angeboten. Zielgruppe sind Lehrkräfte und Studierende, die selbst den Bauernhof als außerschulischen Lernort in den Unterricht einbinden möchten.

Die Maßnahme wird im Rahmen des rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung (EULLE) und dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) finanziert.
Mitte November fand eine eintägige Fortbildung für Lehrkräfte zur Bauernhofpädagogik auf Gut Hohenberg in Queichhambach statt. Insgesamt 13 Lehrkräfte aus den umliegenden Schulen tauchten für einen Tag in die pädagogische Arbeit vor Ort ein. Komplettiert wurde die Gruppe von drei Studierenden des Instituts für Umweltwissenschaften, Fachbereich für Ernährungs- und Verbraucherbildung der Universität Landau.
In vier verschiedenen Gruppen (Tiere, Hof- und Feld, Kochen und Backen) konnten sie praktisch erleben, welche Lern- und Erfahrungsräume ein Bauernhof ermöglicht und wie diese konkret auf Gut Hohenberg pädagogisch angeboten werden.
Maria Caesar, Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, stellte die Fortbildungsmaßnahme, das Internetportal - www.lernort-bauernhof-rlp.de - sowie die Anforderungen eines Hofbesuches an Lehrkräfte und Schulen vor.
Die Lehrkräfte waren sehr interessiert in den praktischen pädagogischen Einheiten. Ob Holz holen, Brot backen oder den Hühnerstall ausmisten, der Lernort Bauernhof bietet viele Möglichkeiten, eine kompetenzorientierte Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) anzubieten.