Regional verwurzelt, global ausgerichtet

Die außerordentliche Bedeutung der großen Weinkellereien für die Weinwirtschaft in Rheinland-Pfalz unterstrich der Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Ökonomierat Norbert Schindler MdB bei einem Besuch zweier Standorte der Weinkellerei Reh Kendermann.

Am Stammsitz Bingen wurde er von den Weinbaupräsidenten Rolf Haxel (Mosel), Edwin Schrank (Pfalz) und Ingo Steitz (Rheinhessen) begleitet und von Inhaber Carl Reh und Geschäftsführer Nikolaus Schritz begrüßt. Das in der dritten Generation inhabergeführte Familienunternehmen sieht sich im Land und insbesondere in den Anbaugebieten Rheinhessen, Pfalz und Mosel tief verwurzelt, ist aber durch den weltweiten Export in mehr als vierzig Länder global ausgerichtet.

Für über 300 Vertragswinzer ist Reh-Kendermann ein verlässlicher Abnehmer von Trauben und Most. Beeindruckt zeigte sich Präsident Schindler über die Entwicklung des "Black Tower", der meistverkauften deutsche Weinmarke weltweit. Er gratulierte zur aktuellen Auszeichnung des Unternehmens beim Wettbewerb "Best of Riesling". Dass die Weinkellerei zum zweiten Mal in Folge den Gewinner in der Kategorie bester Riesling im Lebensmitteleinzelhandel stellt, "ist ein eindrucksvoller Beleg für die gelebte Qualitätsphilosophie des gesamten Unternehmens und somit auch Schlüssel für den Erfolg am deutschen wie auch internationalen Markt", so Schindler. 

Am Produktionsstandort Trier der Schloss Wachenheim AG (SSW), die zur Reh-Gruppe und zu den weltweit größten Schaumwein- und Perlweinherstellern gehört, wurde der Kammerpräsident von Nick Reh sowie dem Sprecher des Vorstands der AG Dr. Wilhelm Seiler und dem Technischen Leiter Dirk Gloden begrüßt. Der Konzern gliedert sich räumlich in drei Teilsegmente, die die Märkte Deutschland, Frankreich und Ostmitteleuropa betreffen. Neben der Schaumwein- und Perlweinherstellung, hat sich zwischenzeitlich die Herstellung von alkoholfreiem Wein zu einem bedeutenden Sortimentsbereich im Unternehmen entwickelt. In Trier besichtigte Präsident Schindler die Anlage zur Herstellung von alkoholfreien Wein. Erfreut zeigte er sich über die aktuellen Investitionen am Standort Trier. "Sie zeigen die Verbundenheit des international agierenden Konzerns mit der Region sowie die Wertschätzung des Produktionsstandorts Deutschland", so Schindler.