Neuigkeiten bei der Passgenauen Besetzung

Johannes Lenz ist neben Antonia Döhring ab sofort für die Beratung von Interessierten, Auszubildenden und Betrieben rund um die Grünen Berufe zuständig.

„Ich selbst stamme aus einem Winzerbetrieb an der Mosel und bin somit von der Pike an mit den Grünen Berufen in Berührung gekommen. Nach meinem dualen Studium  Weinbau & Oenologie an der Hochschule Geisenheim University möchte ich mit meiner eigenen Begeisterung auch die nächste Generation anstecken. Für mich geht es hier nicht nur um den ein oder anderen Beruf, sondern eine Berufung! Die Arbeit in und mit der Natur fasziniert mich Jahr für Jahr aufs Neue und ich hoffe viele junge und vielleicht noch unentschlossene Menschen in die Grünen Berufe führen zu können.“

Die beiden Mitarbeiter des Projekts „Passgenaue Besetzung“ stellen die Vielfalt der Grünen Berufe nicht nur auf Berufsfindungs- und Ausbildungsmessen in ganz Rheinland-Pfalz vor, sondern besuchen auch Schulen und stellen interaktiv die Berufe facettenreich vor. Damit sollen insbesondere die Vorurteile aufgehoben werden, die oft mit den Grünen Berufen verbunden sind. „Es gehört einiges mehr zum Winzer sein als Traktor fahren und Wein trinken!“, berichtet der neue Projektmitarbeiter. Viele der 14 Grünen Berufe sind gar nicht oder nur wenig bekannt. Berufe wie Fischwirt, Fachkraft Agrarservice, Milchtechnologe oder Revierjäger sind (nicht nur Schülern!) oftmals völlig fremd. Beispielsweise der Beruf der Hauswirtschafterin bietet weitaus mehr Kompetenzbereiche als Reinigen und Kochen. Auch fehle oft das Wissen über die Herkunft aller Nahrungsmittel. Der Aha-Effekt kommt dann meistens, wenn jeder sein Frühstück auspackt und die Projektmitarbeiter gemeinsam mit den Schülern die Bestandteile besprechen und welcher Grüne Beruf dahinter steckt.

Im Rahmen des Projektes werden jedoch nicht nur Schüler an die Grünen Berufe herangeführt, sondern auch konkret bei der Suche nach dem richtigen Ausbildungsplatz unterstützt. Die Passgenaue Besetzung dient Betrieben als Unterstützung bei der Besetzung der freien Lehrstellen mit Auszubildenden, die zu Beruf, Betrieb und Mitarbeitern passen, um ein möglichst harmonisches Ausbildungsverhältnis zu begründen und die Abbruchquote zu minimieren. Dabei werden auf beiden Seiten Anforderungsprofile erstellt und die Beteiligten auf dieser Grundlage möglichst passgenau zusammengefügt. Auch die Einbindung ausländischer Fachkräfte ist Teil des Projekts.

Das Programm „Passgenaue Besetzung - Unterstützung von KMU bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Integration von ausländischen Fachkräften“ wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Kontakt zur passgenauen Besetzung:

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