Landwirtschaftskammer ehrt VG-Bürgermeister Werner Angsten aus Kell am See

Vizepräsident Michael Horper spricht Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit aus.

Nach 26-jähriger Amtszeit nahm der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kell am See, Werner Angsten, letztmals in seiner Funktion als Bürgermeister an der VG-Tierschau teil. Eine gute Gelegenheit für den Vizepräsidenten der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Michael Horper, Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit auszusprechen.

Werner Angsten hat in seiner Tätigkeit als VG-Bürgermeister immer ein offenes Ohr für die Belange der Landwirtschaft, für ihre Interessen und Sorgen bewiesen. Dabei hat die VG-Tierschau in den 26 Jahren einen enormen Wandel erfahren, ihr Stellenwert und ihre Bedeutung sind sowohl für die Züchter als auch für die Bevölkerung hoch anzusehen. Bürgermeister Angsten hat sich immer für den Fortbestand der Tierschau eingesetzt und die öffentlichen Mittel für die Durchführung der Veranstaltung gegen viele Widerstände gesichert.

Im Rahmen der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes sowie der Entwicklung des Gewässerprojektes Ruwer und Nebenbäche vor rund 20 Jahren hat Werner Angsten eine besondere Form des Dialoges zwischen Landwirtschaft und den Fachplanungen, insbesondere des Naturschutzes, entwickelt. Dieser Dialog ist heute zwischen dem Gemeinde- und Städtebund sowie der Landwirtschaftskammer verbindlich vereinbarte Grundlage zur Beteiligung der landwirtschaftlichen Verbände und Organisationen landesweit anerkannt und gängige Praxis. Er hat damit entscheidend dazu beigetragen, die  Diskrepanzen zwischen Naturschutz und Landwirtschaft zu überwinden. "Naturschutz kann nur mit der Landwirtschaft erfolgreich sein". Naturschutz und Landwirtschaft müssen ihren Platz in unserer Landschaft nebeneinander finden.

Die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz ehrte Werner Angsten für seine besonderen Verdienste mit Urkunde und Ehrenteller.