Genug Eier im Korb

"Normales Geschäft" heißt es 10 Tage vor Ostern am Eiermarkt. Die Sorge, es könne aufgrund der von der EU verordneten Abschaffung der Legebatterien zu Versorgungsengpässen kommen, ist nach Einschätzung der Marktbeobachter der Landwirtschaftskammer unbegründet. Auch gewaltige Preissteigerungen durch Angebotsverknappung konnten bislang nicht beobachtet werden. Derzeit ist davon auszugehen, dass der Osterhase genug Eier im Korb haben wird und der Markt zu stabilen Preisen beschickt werden kann.

Das zum Jahresbeginn 2012 in Kraft getretene Verbot der konventionellen Käfighaltung führte auf dem EU-Eiermarkt zu keinem Versorgungsengpass, denn bislang haben nur Deutschland, Österreich und Schweden das Verbot konsequent umgesetzt. Die Deutschen Legehennenhalter haben offenbar frühzeitig soweit auf Boden- und Freilandhaltung sowie auf die Haltung von Legehennen in Kleingruppen umgestellt, so dass keine Lücke entstanden ist. Die Kammer stellt daher weitgehend Beruhigung am Eiermarkt fest. Die stetige Nachfrage treffe auf ein mittlerweile wieder ausreichendes Angebot. Das Ordervolumen des Lebensmitteleinzelhandels und der Eiproduktenindustrie verlaufe kontinuierlich. Die Preisspitze für Eier aller Kategorien scheine gebrochen; im Wochenverlauf seien die Preise eher zurück gependelt.

Siehe auch hier