FrauenLandTag im Mainzer Landtag am 11. März 2013

„Ohne Frauen ist kein Staat zu machen“

"Wir LandFrauen wollen im rheinland-pfälzischen Landtag eine Politik einfordern, die für die Frauen und Familien im ländlichen Raum steht. Im Vorjahr zur Kommunalwahl 2014 ist es jetzt an der Zeit Frauen zu mobilisieren und zu motivieren, damit sie auf erfolgreichen Plätzen nominiert werden und in ihrer Kommune ein politisches Mandat erhalten. Ohne Frauen ist kein Staat zu machen!"  so lautet der Aufruf der LandFrauen. "Mit unseren 50.000 Mitgliedern in den drei Landesverbänden Pfalz, Rheinland-Nassau und Rheinhessen wollen wir unsere ganze Kraft und Stärke dafür einsetzen, damit mehr Frauen in den Räten und Parlamenten ein Mandat erhalten." Die Präsidentinnen und Vorsitzenden der LandFrauenverbände Ilse Wambsganß, Christa Klaß (MdEP) und Silvia Zöller sowie die Vizepräsidentin des Landtags Hannelore Klamm tragen zusammen mit Frauenministerin Irene Alt diese Botschaft über die TeilnehmerInnen am FrauenLandtag an die politischen Parteien, die Verantwortlichen vor Ort und nicht zuletzt an die Frauen in Rheinland-Pfalz.
Zwei moderierte Gesprächsrunden
Frauen sind in den politischen Gremien deutlich unterrepräsentiert. Das ist Fakt, denn in Rheinland-Pfalz sind nur 16.8 % der Mandatsträgerinnen in den Kommunalparlamenten weiblich. Woran liegt das? Wie können wir das ändern? Warum müssen wir das ändern? Politikerinnen aller Fraktionen im Landtag nehmen hierzu Stellung. Julia Klöckner (MdL) Fraktionsvorsitzende der CDU, Anne Spiegel (MdL) stellv. Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen und Petra Elsner (MdL) Fraktion der SPD haben zugesagt ihre Positionen hier zu vertreten.
Wir wollen auch Frauen vorstellen, die es geschafft haben und ein politisches Mandat errungen haben. Sie kommen aus verschiedenen Regionen, Parlamenten und Parteien. Ihr Weg in die Politik, ihre Erfahrungen und ihre Themen interessieren uns.
Haben Frauen überhaupt Zeit, sich neben Beruf und Familie auch noch ehrenamtlich in Gemeinde- oder Stadtrat zu engagieren? Gibt es Themen, bei denen Frauen besonders erfolgreich sind? Welche konkreten Tipps gibt es zum Einstieg in die Politik?  Dr. Daniela Engelhardt, SWR,  wird die  Politikerinnen  dazu befragen und die Moderation des FrauenLandtages übernehmen.
Frauen in die Parlamente!
„Wir  wissen, nur durch eine gemeinsame politische Arbeit von Frauen und Männern können Erfahrungen aus allen Lebensbereichen berücksichtigt und in die Entscheidungen und Planungen einfließen. Allerdings besteht hier für die Frauen noch erheblicher Aufholbedarf bis eine gleiche Beteiligung erreicht ist“, auch darin sind sich die Präsidentinnen und Vorsitzenden Wambsganß, Klaß und Zöller einig. Jede Entscheidung in den Gemeinderäten wird letztendlich vor dem Hintergrund der eigenen persönlichen Lebenserfahrung getroffen. Da in den Entscheidungs- und Planungsgremien überwiegend Männer sitzen, geht die Sichtweise von Frauen kaum in die Entscheidungsfindung ein. Männer erleben ihr Lebensumfeld anders als Frauen. Sie sind von Planungen und Entscheidungen anders betroffen, beispielsweise bei den Öffnungszeiten von Kindergärten, der Versorgung mit Geschäften, dem Erhalt eines Krankenhauses.
Freuen sie sich auf musikalische Beiträge der A-capella-Gruppe 'Louster Mo', die sie gleich zu Beginn begrüßen werden.
Organisatorisches
Der FrauenLandTag startet um 13.30 Uhr und endet gegen 17.00 Uhr. Danach ist Zeit für Gespräche und Begegnungen bei einem kleinen Imbiss  in der Lobby des Landtags. Das Programm können Sie <media 95347 - - "TEXT, 13-Flyer 01, 13-Flyer_01.pdf, 148 KB">hier</media>  herunterladen oder über Ihre Landes- und Kreisverbände anfordern.
Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl Anmeldung bitte umgehend über die Landesverbände oder bei der Arbeitsgemeinschaft der LandFrauenverbände, Birgit Hölcker 0671 793 1147.

Weitere Informationen zur LandFrauenarbeit erhalten Sie hier >>>