Drittes Modul des Lehrgangs Bauernhofpädagogik durchgeführt

Das dritte Modul des Qualifizierungslehrgangs Bauernhofpädagogik fand im August auf dem Lernort Bauernhof (LOB) Bannmühle in Odernheim am Glan statt.

Drei spannende Tage erwarteten die angehenden Bauernhofpädagoginnen und Bauernhofpädagogen. Denn neben den Referenten stellten dieses Mal die ersten Teilnehmenden ihre ausgearbeiteten LOB-Projekte vor.

Inhaltlich bereicherten drei Experten die Weiterbildung. Dr. Holger Schenke gab Einblicke in die vielfältige pädagogische Arbeit auf dem Schulbauernhof Hutzelberghof in Bad Sooden-Allendorf, Hessen. Dort werden fast ganzjährig Kinder- und Schülergruppen wochenweise empfangen. Im Anschluss veranschaulichte der Steuerberater Rüdiger Werner, Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd, die betrieblichen Aspekte der Einkommens- und Umsatzsteuerberechnung. Je nach Umfang des eigenen pädagogischen Angebotes  kann es dabei Unterschiede geben.

Am zweiten Tag führte der Kursleiter Hans-Heiner Heuser die Teilnehmenden in die Grundlagen der Erlebnispädagogik ein – durch eigenes Erleben im Rahmen einfacher Spiele. Am Abend folgte die Vorstellung der ersten LOB-Projekte. Die Erstellung und Durchführung eines eigenen LOB-Angebotes ist Kernbestandteil des Lehrganges. Am letzten Tag gab Thomas Mosebach, Bundesarbeitsgemeinschaft  Lernort Bauernhof (BAGLoB), fundierte Einblicke in das A und O einer guten Öffentlichkeitsarbeit für die eigenen LOB-Angebote.

Der gesamte Lehrgang wird pädagogisch geleitet von Hans-Heiner Heuser, BAGLoB, und organisiert von Manuel Nagel von der Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL). Das vierte Modul wird Ende November auf Gut Hohenberg in Queichhambach stattfinden.

Hintergrundinformation

Mit „Lernort Bauernhof“ unterstützt das Land Rheinland-Pfalz ein außerschulisches Lernangebot auf Bauern- und Winzerhöfen für Schülerinnen und Schüler aller Klassen- und Schulstufen an allgemeinbildenden Schulen im ganzen Land. Die Maßnahme wird im Rahmen des rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms „Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung“ (EULLE) vom Land, vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, und dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raumes (ELER) finanziert. Die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz wurde mit der Umsetzung beauftragt und bietet Fortbildungen für Betriebsleitende und Lehrkräfte an, organisiert Schulungen und ist für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Kontakt: Maria.Caesar@lwk-rlp.de .