Die Kunst des Smalltalk

Beziehungen pflegen durch unverbindliche Unterhaltung

"Mit einem freundlichen Gespräch vor Beginn einer Sitzung schaffen Sie eine angenehme Atmosphäre und stellen den ersten Kontakt zu anderen Teilnehmenden her", so Referentin Mechthild Wigger beim Seminar der Arbeitsgemeinschaft der LandFrauenverbände in Bad Kreuznach. "Smalltalk dient dazu, Kontakte zu knüpfen und Netzwerkarbeit zu betreiben."
Die Teilnehmerinnen wissen aus eigener Erfahrung, wie wichtig es in Beruf und Ehrenamt ist, bei lockeren Gesprächen Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Im Seminar standen neben der Theorie die praktischen Übungen im Mittelpunkt. Wie komme ich schnell ins Gespräch? Welche Themen helfen dabei, welche sollte ich besser meiden?  "Eine gute Voraussetzung zum Smalltalken bringen Sie mit, wenn Sie neugierig auf die Menschen sind, die Sie treffen werden. Gehen Sie auf diejenigen zu, die bereits im Raum sind, begrüßen Sie sie freundlich und halten Sie Blickkontakt. Mit einer kurzen Bemerkung kommen Sie schnell ins Gespräch", rät Mechthild Wigger. Günstige Themen für Smalltalk sprechen viele Menschen an,  so dass die meisten etwas beitragen können und sich einbezogen fühlen. Angeführt wird die Liste vom Wetter, der Verkehrslage und öffentlichen Ereignissen. Meiden sollte man Themen, bei denen nur wenige mitreden können oder die sich um Konflikte, Krankheiten oder Tratsch drehen. Typisch für lockere Gespräche ist der Wechsel zwischen den Gesprächspartnern. Die Kunst, Smalltalk am Laufen zu halten, besteht darin, zwischen bisher unbekannten Personen eine Verbindung zu schaffen und Gemeinsamkeiten zu entdecken. Da bietet es sich natürlich an, an die Anfahrt, das Gebäude oder den Anlass der Veranstaltung anzuknüpfen. Aktives Zuhören und offene Fragen halten das Gespräch am Laufen. Dabei kommt man beliebig von einem Thema zum nächsten, denn Tiefgang wird beim Smalltalk nicht erwartet.

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