Um den Bekanntheitsgrad der Rebsorte Regent und der daraus hergestellten Weine zu erhöhen, zeichnen das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und das Julius-Kühn-Institut bereits zum dritten Mal die besten Regent-Erzeuger aus. Zum internationalen "Regent-Preis" werden ausschließlich Weine der noch jungen Rebsorte Regent zugelassen, die 1967 von Gerhard Alleweldt im pfälzischen Siebeldingen gezüchtet wurde und seit 1995 in Rheinland-Pfalz angebaut wird. Sie gilt als überaus widerstandsfähig gegen Pilzkrankheiten und verlangt einen erheblich geringeren Einsatz von Pflanzenschutz als die meisten anderen Rebsorten. In Rheinland-Pfalz sind aktuell 1.561 Hektar mit Regent bepflanzt, die größten Flächen in Rheinhessen (762 ha) und in der Pfalz (627 ha). Regent-Weine nehmen regelmäßig und erfolgreich an der Landesprämierung teil. Die veranstaltende Landwirtschaftskammer zählte in den vergangenen 12 Monaten183 Prämierungen für Regent Weine, wobei 31 mal Gold verliehen wurde. Mit 14 Goldmedaillen (Rheinhessen) und 12 (Pfalz) liegen auch hier die beiden großen Anbaugebiete vorne. Bungert und Mauer konnte auch hier glänzen mit dreimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze.

Mit zweimal Gold und einmal Silber kommen die Ockenheimer zum dritten Mal in Folge als bester Regent-Erzeuger aus Berlin zurück.