Beim Kauf von Eiern auf Regionalität achten

Ostern naht und was wäre das österliche Fest ohne Eier? Wir empfehlen, beim Kauf der Eier auf eine regionale Herkunft zu achten, ...

... was beim Kauf von Eiern gar nicht so schwierig ist.

Denn die Informationen, wie und wo das Ei erzeugt wurden, sind mit dem Erzeugercode (Beispiel: 1 - DE - 07  1234  2) auf jedem Ei aufgestempelt. Und so lesen Sie den Erzeugercode: Die erste Ziffer steht für die Art der Legehennenhaltung. 0 steht für Eier aus ökologischer Erzeugung, 1 für Eier aus Freilandhaltung und 2 für solche aus Bodenhaltung. Es folgt die Angabe des EU-Landes, in dem das Ei gelegt wurde. Danach stehen zwei Ziffern, die das Bundesland angeben.  07 bedeutet, dass das Ei auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Rheinland-Pfalz gelegt wurde. Es folgen 5 weitere, betriebsspezifische Ziffern (4 stehen für den Hof, die letzte Zahl gibt den Stall an, aus dem das Ei stammt). Somit lässt sich mit dem Stempel auf dem Ei die Herkunft eines Eies exakt nachvollziehen.

Die meisten Eier kauft der deutsche Verbraucher im Supermarkt. Dort werden vergleichsweise selten Eier aus Rheinland-Pfalz angeboten, da es kaum noch Legehennenhalter in unserem Bundesland gibt und die Selbstversorgung nach Berechnungen der Landwirtschaftskammer unter 3 % liegt. Mit Gewissheit erhalten Kunden Eier direkt von Erzeugerbetrieben aus der Region in ausgesuchten REWE-Märkten in Mainz, Rheinhessen und der Naheregion. Denn hier gibt es unter dem Siegel "LANDMARKT" Produkte, wie frische Eier  und viele andere Erzeugnisse von Höfen aus der Umgebung.  Mehr Informationen dazu hält die Landwirtschaftskammer unter  www.landservice-rlp.de bereit. Wer seine Eier direkt beim Erzeuger kaufen möchte, findet hier und auch auf der Bundesseite www.einkaufen-auf-dem-bauernhof.com Informationen. Übrigens ist dies die einzige Möglichkeit, Eier ohne Stempel zu bekommen – nämlich in Kleinstbetrieben bis 350 Legehennen, wo die Eier quasi direkt aus dem Legenest in den Hofladen gelangen.