Es handelt sich dabei um Destillate der Familie Borchert des Springiersbacher Hofs in Ediger-Eller, die in diesem Jahr nach 2014 erneut mit einem Staatsehrenpreis die höchste Auszeichnung erhielt. „Das ist eine absolut tolle Aktion“, freut sich Michael Borchert. „Wir verkaufen unsere Produkte sonst vor allem an unsere Feriengäste oder Kunden, die unser Weingut und die Brennerei besuchen. Durch die Präsenz in den REWE-Märkten steigt unsere Bekanntheit. Wir erreichen noch einmal ein ganz anderes Klientel.“ Auch Erzeugnisse von Sarah Zender, Inhaberin der Brennerei Mosellanus in Bruttig-Fankel, sind dabei. Sie schließt sich Michael Borchert an: „Wir sind begeistert von der Aktion. Bislang haben wir unsere Produkte größtenteils in unseren Ferienwohnungen an Gäste verkauft. Dass wir nun, nach der erneuten Auszeichnung der Brände durch die Landwirtschaftskammer, die Möglichkeit haben, diese im Lebensmittelhandel anzubieten, ist fantastisch. Durch diese Aufmerksamkeit in den REWE-Märkten versprechen wir uns neben den reinen Verkäufen auch einen deutlichen Imagegewinn.“

Auszeichnung als sichere Orientierung für den Verbraucher
Die Idee zu der Aktion hatte Peter Michels, Citymanager der Stadt Mayen, und setzte sie zusammen mit dem Geschäftsführer von REWE Hundertmark, Björn Hundertmark, in die Tat um. Der Weinberater von REWE Hundertmark, Markus Semmler, sieht in den Erzeugnissen viel Potenzial: „Wir sind stolz, gute regionale Produkte zu fördern. Dass wir neben den Weinen der Region nun auch Brände anbieten, ist für uns ein Gewinn.“
Die Aktion wird auf jeden Fall einige Monate laufen. „Je nachdem, wie gut die Destillate angenommen werden, besteht die Möglichkeit, sie dauerhaft in unser Sortiment zu nehmen“, sagt Semmler.  „Wir haben hier absolute Top-Produkte“, betont auch Rolf Haxel, Weinbaupräsident Mosel und Vollversammlungsmitglied der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz. „Schön, dass REWE die Brennereien dabei unterstützt, ihre Produkte zu vermarkten und einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen.“ Wichtig sei es, neben dem Wein die Brände in den Vordergrund zu stellen. Sie seien im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnet.   

Seit nunmehr 20 Jahren zeichnet die Landwirtschaftskammer Edelbrände aus und gibt damit den Brennern die Möglichkeit, ihre Qualität in einem objektiven, strengen, aber fairen Wettbewerb bewerten zu lassen. „Die Prämierung ist ein Instrument, mit dem mittels der Kammerpreismünzen in Gold, Silber und Bronze zum einen eine besondere Produktqualität effektiv und verkaufsfördernd in Richtung Verbraucher kommuniziert werden kann. Die Auszeichnungen bieten den Konsumenten eine sichere Orientierung bei der Auswahl eines hochwertigen und objektiv bewerteten Produktes“, informierte Jutta Schneider, die die Dienststelle Wittlich der Landwirtschaftskammer leitet. Zum anderen stelle die Teilnahme an der Edelbrandprämierung eine Qualitätssicherungsmaßnahme dar, zumal es für Destillate keine dem Wein vergleichbare gesetzlich vorgeschriebene Qualitätsprüfung gebe.