"Grüne" Berufswahl bleibt beliebt

Immer im Oktober wird Bilanz gezogen: Wie hat sich die Statistik bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen in den Grünen Berufen entwickelt? „Wir sind zufrieden“, erklärt der Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Ökonomierat Norbert Schindler.

670 junge Menschen haben sich für eine Ausbildung in einem der Grünen Berufe entschieden. Das sind 4,3 Prozent weniger als im Vorjahr und im Vergleich zum zurückliegenden fünfjährigen Mittel weniger als 1 Prozent minus. Im Vorjahr waren es 700 Verträge, für 2019 sind 612 Verträge ausgewiesen.

Gewohnt stark im aktuellen Ausbildungsjahr: die Gärtnerberufe mit 205 neuen Verträgen, wobei die Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau am stärksten vertreten ist. Es folgen die Winzerinnen und Winzer mit 186 sowie die Landwirtinnen und Landwirte mit 108 Ausbildungsverträgen. 50 junge Menschen entschieden sich für den Beruf Forstwirt/in, 47 für Pferdewirt/in, 39 für Gartenbauhelfer/in und 10 für die Ausbildung zur Fachkraft Agrarservice. Die übrigen Ausbildungsverträge verteilen sich auf die weiteren Helferberufe, aber auch auf Hauswirtschaft, Milchtechnologie oder Revierjäger.

„Wir freuen uns, dass sich nach wie vor so viele junge Menschen für einen Grünen Beruf entscheiden. Denn wer einen solchen Beruf ergreift, übernimmt Verantwortung für die Gesellschaft“, erklärt Präsident Schindler. „Die Versorgung unserer Gesellschaft mit Lebensmitteln und die Pflege sowie Bewahrung unserer Umwelt sind zwei der wichtigsten Aufgaben, die die Grünen Berufe erfüllen.“