"Als Hauswirtschafterin braucht man Geschicklichkeit"

"10 Fragen an ...": Mit diesem Format berichtet die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz darüber, warum sich junge Menschen für einen Grünen Beruf entschieden haben. Diesmal im Porträt: Annabell Barth, angehende Hauswirtschafterin aus der Verbandsgemeinde Nahe-Glan.

LWK: Wo ist Ihre Heimat?

Annabell Barth: Ich wohne in der Verbandsgemeinde Nahe-Glan.

In welchem Betrieb sind Sie beschäftigt/werden Sie ausgebildet?

Ich werde bei der Lehr- und Versuchsanstalt Hofgut Neumühle ausgebildet.

An was denken Sie, wenn Sie morgens aufstehen und sich für die Arbeit fertigmachen?

Ich bin immer darauf gespannt, was für neue Herausforderungen auf einen zu kommen. Ich bin eigentlich immer positiv gestimmt, wenn ich auf die Arbeit gehe, denn ich weiß, dass kein Tag ist wie der andere. Und das gefällt mir an dem Beruf besonders gut.

Was war Ihr Berufswunsch als Kind?

Als Kind war einer meiner Berufswünsche, Grundschullehrerin zu werden.

Warum ist Ihr Beruf genau der richtige für Sie?

Ich war schon immer ein sehr praktischer Mensch, und so bin ich auf Umwegen zum Beruf der Hauswirtschafterin gekommen, denn dort wäre man ohne seine Hände aufgeschmissen. Mir bereitet die praktische und auch kreative Arbeit sehr viel Spaß und ich würde von mir selbst behaupten, dass ich während dem Arbeiten mit Leib und Seele dabei bin.

Mit wem würden Sie gerne für einen Tag tauschen?

Spontan fällt mir da kein Berufszweig ein, da mir meine Ausbildung sehr viel Spaß bereitet. Ansonsten mit einer Verwaltungskraft. Ich möchte gerne für mich ausprobieren, wo die wesentlichen Unterschiede zwischen handwerklichen Tätigkeiten und Büroarbeit besteht.

Welches Werkzeug dürften Sie auf der Arbeit auf keinen Fall vergessen?

Besonders wichtig ist, dass man Geschicklichkeit hat, und mit zwei linken Händen wäre man in der Hauswirtschaft aufgeschmissen.

Warum könnte die Menschheit nicht auf Ihren Beruf verzichten?

Da man als Hauswirtschafterin in verschiedenen Bereichen oder auch Betrieben eingestellt und somit auch gebraucht wird, wäre es für viele Menschen unmöglich zu leben, wenn es keine Hauswirtschafterinnen geben würde. Angefangen im Kindergarten bis hin zum Pflegeheim, wird in jeder Altersklasse die Unterstützung der Hauswirtschafterin benötigt.

Sind Sie lieber selbstständig oder angestellt?

So genau kann ich diese Frage gar nicht beantworten, ich würde einfach mal sagen, dass beide Fälle Vor- und Nachteile haben. Tatsächlich könnte ich mir auch beides vorstellen in meiner Zukunft.

Welche Meilensteine wollen Sie in Ihrem Berufsleben erreichen?

Zuerst einmal möchte ich nächstes Jahr im Sommer meine Ausbildung zur Hauswirtschafterin hoffentlich erfolgreich abschließen. Anschließend möchte ich gerne die Weiterbildung zur hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin machen. Am Anschluss meiner Weiterbildung habe ich vor, als Quereinsteigerin an der berufsbildenden Schule zu unterrichten.

 

Wer sich ebenfalls in der Reihe "10 Fragen an ..." vorstellen möchte, kann sich gerne an die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz wenden, E-Mail heiko.schmitt@lwk-rlp.de.