Milch wird in die Fläche getragen

Die LandFrauen machen mit ihrer Kampagne auf die schwierige Situation der rheinland-pfälzischen Landwirte aufmerksam. „Viele Betriebe stehen vor existenziellen Problemen“, so Rita Lanius-Heck, Präsidentin des LandFrauenverbandes Rheinland-Nassau. „Die tollen Produkte aus unserer Region und die Arbeit für Gesellschaft und Kulturlandschaft wollen wir mit dieser Kampagne darstellen und ins Land tragen“.

Der Auftakt fand zeitgleich in Mainz und in Morbach statt.

Frische Erdbeermilch aus regionalem Anbau zog die Abgeordneten des Landtages in der Sitzungspause in den Innenhof des Landesmuseums in Mainz, so dass es Gelegenheit zu intensiven Gesprächen mit Ministerinnen, Ministern und Abgeordneten gab.  Die LandFrauen fragten die Politikerinnen und Politiker nach Anregungen und Vorschlägen zur Stärkung der heimischen Landwirtschaft. Viele zeigten große Betroffenheit und den Willen sich einzusetzen. "Für eine intakte und lebendige Landwirtschaft im ländlichen Raum sind deutlich höhere Erzeugerpreise notwendig," betonte Ilse Wambsganß, Präsidentin des LandFrauenverbandes Pfalz.

Große Fotowände zeigen die typische und bekannte Kulturlandschaft mit den gepflegten Grünlandflächen, die gerade durch die Milcherzeugung so genutzt und gepflegt werden. Dagegengestellt sind die Flächen ohne jegliche Bewirtschaftung, öd, verbuscht und ungepflegt.

Die Kampagne wird in regionalen Aktionen fortgeführt. Heimische Produkte bewerben, den Bauernhof als Lernort nutzen und durch Ernährungsbildung die landwirtschaftlichen Produkte Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen näher bringen. Die LandFrauen tragen Verantwortung und mischen sich ein!

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