Anerkennung für Landesprämierung

Inwieweit sind Weinprämierungen auf der Verbraucherseite bekannt und beeinflussen Kaufentscheidungen? Das wollten die Redakteure der Fachzeitschrift Wein+Markt wissen und werteten eine von der DLG beim Institut für Betriebswirtschaft und Marktforschung der Hochschule Geisenheim in Auftrag gegebene Studie aus.

05.10.2016 | Die jetzt veröffentlichten Ergebnisse stellen vor allem der Landesweinprämierung ein relativ gutes Zeugnis aus. Innerhalb der für die Weinvermarktung besonders wichtigen Verbrauchergruppe der über 30-jährigen Mitglieder der sozialen Mittel- und Oberschicht, die mindestens einmal in der Woche Wein trinken, hat die Landesprämierung einen vergleichsweise hohen Bekanntheitsgrad und erhöhen Medaillen auf den Flaschen nachweislich die Kaufwahrscheinlichkeit. Nach der DLG-Medaille, die aufgrund ihrer breiten Verwendung im gesamten Lebensmittelbereich und ihrer daraus folgenden Bekanntheit, kein Maßstab sein kann, liegen die Landesprämierung und die Kammerpreismünze als Symbol auf dem zweiten Platz der Bekanntheitshitparade. Medaillen, die bekannt sind, werden überwiegend auch als zuverlässige Zeichen unabhängig geprüfter Qualität gedeutet. Die hohe Anerkennungsquote für die Landesprämierung wird auch auf die Tatsache zurück geführt, dass sie die älteste aktive Weinprämierung in Deutschland ist und sich in dieser Zeit ein breites Grundvertrauen erarbeitet hat.

Der Artikel "So stehen Konsumenten zu Medaillen" steht im Heft "Wein + Markt"  Nr. 10/2016

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